Reisen


«Fremdes aufzusuchen ist nur die intensive Form einer unausweichlichen Tätigkeit, die manchmal Lebensreise genannt wird, jener zutiefst humanen Sehnsucht ins Mögliche. Wer reist, übernimmt Verantwortung für seine Neugier.»

 

Johannes Saltzwedel

 


Seit jeher verführt die Neugier den Menschen dazu, hinter den Horizont zu reisen. Nicht immer müssen dabei Gebirge überquert, Meere durchsegelt oder Wüsten bezwungen werden. Das Unerwartete ist vielleicht schon hinter der nächsten Ecke zu finden.

 

Wer Fremdes erkundet, sehnt sich nach dem Anderen. Wer reist, bricht auf ins Unbekannte, sucht die Rückseiten der Landschaften.

 

Wer unterwegs ist, muss seine Koordinaten in Frage stellen und seine Wahrnehmung schärfen. Nur so folgt nach dem Aufbrechen auch ein Ankommen.